“Müsst” ihr auch immer die Breireste aufessen? Wäre ja auch schade sie wegzuwerfen! Ich gehöre zur Spezies der mütterlichen Babykost-Biotonnen, die brav alles schlucken, was das Baby nicht mehr mag (das sind neben Breiresten auch die besonders feinen eingespeichelt-matschigen Brezel-, Keks- oder Reiswaffelteilchen). Umso wichtiger ist natürlich auch, dass mir das Essen schmeckt, das Junior übriglässt. Bei selbstgekochtem Brei liegt dieser Umstand in eigener Hand und daher würde ich meinem Kind nie einen Brei vorsetzen, der mir persönlich auch nicht schmeckt. Da man Breis ja nicht würzen kann, ist die richtige Komposition von Zutaten umso wichtiger. Das heutige Rezept habe ich zusammengestellt, als ich mit der Kombination aus Pastinake und Kartoffel alleine nicht richtig glücklich war und da kam mir die Idee mit der Banane. Ich finde, dass die Banane die Pastinake wirklich perfekt abrundet und dass dadurch ein echt leckerer Brei entstanden ist. Ihr werdet es beim Reste-Essen merken 😉
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Aufwand: gering
Zutaten:
1 kleine Pastinake
1 kleine Banane
1 kleine Kartoffel
1 EL Hirseflocken
Wasser (das zur Zubereitung von Babynahrung geeignet ist)
1 EL Orangensaft (am besten frisch gepresst)
1-2 TL Rapsöl
Zubereitung:
- Die Pastinake und die Kartoffel schälen, in kleine Stücke schneiden und zusammen mit etwas Wasser in einen Dampfgarer (oder alternativ in einen Topf mit Siebeinsatz und Deckel) geben. (Die Füllhöhe des Wassers sollte im Topf ca. 1-2 cm betragen.) Kurz aufkochen und dann das Gemüse für ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze garen bis es schön weich ist. Danach alles in einen Mixbecher umfüllen.
- Nun die Hirseflocken, etwas Garwasser (je nach gewünschter Konsistenz) und die geschälte Banane hinzugeben und alles gut durchpürieren, bis ein glatter Brei entstanden ist.
- Den Brei auf Esstemperatur abkühlen lassen und dann den Orangensaft sowie das Rapsöl einrühren.