Vegetarischer Beikostplan für Babys
Der erste Brei ist für uns Mütter sicherlich genauso aufregend wie für unsere Babys. Ein gänzlich neues Geschmackserlebnis nach fast einem halben Jahr reiner Milch! Üblicherweise steht nun erst einmal die gute alte Möhre auf dem Speiseplan. Doch wenn sich diese erst einmal etabliert hat, sind weiteren Geschmacksfacetten keine Grenzen mehr gesetzt. Das Breizeitalter hat begonnen – also ran an den Dampfgarer, unsere Kleinen wollen kulinarisch etwas erleben!
Doch woher weiß ich eigentlich, ob mein Baby bereit ist für Beikost?
Theoretisch kann mit der Einführung von Beikost ab dem 5. Lebensmonat begonnen werden. Die meisten Mütter merken am Verhalten ihres Babys selbst, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Es gibt nämlich ein paar klare Anzeichen, auf die geachtet werden sollte:
- Das Baby zeigt plötzlich Interesse am Essen der Eltern.
- Das Baby hat nicht mehr den Reflex, Dinge mit der Zunge aus dem Mund zu schieben und kann nun gut schlucken. Zuvor ist dieser Reflex lebensnotwendig, um das Baby vor dem Verschlucken potenziell gefährlicher Dinge zu schützen.
- Das Baby kann nun sitzen und dabei den Kopf selbstständig aufrecht halten. Idealerweise kann es sich auch schon vom Rücken auf den Bauch drehen.
Wichtig ist aber auch: sich selbst und dem Kind keinen Stress mit der Einführung der Beikost zu machen. Es muss sich nicht gehorsam an einen Einführungsplan gehalten werden und es müssen auch die Milchmahlzeiten nicht sofort vollständig ersetzt werden – dies sind nur grobe Richtlinien. Meine Tochter hat beispielsweise alle Breimahlzeiten gut und schnell angenommen und ordentlich gefuttert, jedoch wollte sie lange Zeit auch zwischendurch noch gestillt werden. Jede Mutter weiß daher selbst am besten, was das Richtige für ihr Kind ist.