

Früher war er ein Geheimtipp unter Ernährungsbewussten und Vegetariern, heute kommt man an Amaranth fast gar nicht mehr vorbei: der sog. “Inka-Weizen”, der eigentlich gar kein Getreide ist, ist sehr reich an Eisen, Magnesium, Kalzium und Eiweiß und somit ein tolles, hochwertiges Nahrungsmittel. Allerdings sollte er Kindern frühestens ab 12 Monaten und dann auch noch nicht allzu häufig gegeben werden, da Amaranth – genau wie Quinoa – Stoffe enthält, die die Darmschleimhaut von Babys reizen können. Für den gelegentlichen Genuss jedoch habe ich ein praktisches Fingerfood-Rezept entwickelt: die Amaranth-Bratlinge sind schön weich und leicht zu essen und auch ohne weitere Beilage eine vollwertige Mahlzeit.
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Aufwand: mittel
Zutaten:
1/2 Tasse Amaranth
1,5 Tassen Wasser
1/2 Tasse Karotte
1/2 Tasse Zucchini
1 daumenlanges Stück Lauch
1 Ei
3 Esslöffel Kichererbsenmehl
1 Teelöffel Oregano
1 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft
2 Stängel fein gehackte frische Petersilie
(Salz und Pfeffer nach Belieben, geht für ganz kleine Kinder aber auch prima ohne)
Rapsöl
Zubereitung:
- Den Amaranth zusammen mit dem Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und für 30 Minuten bei geringer Hitze ohne Deckel weiterköcheln lassen, bis eine breiige Masse entstanden ist.
- In der Zwischenzeit die Karotte und die Zucchini fein raspeln und den Lauch in kleine Stücke schneiden.
- Die Gemüsestückchen in eine Schüssel füllen, den fertigen Amaranthbrei hinzufügen und alles durchmischen.
- Ei, Kichererbsenmehl, Oregano, Zitronensaft und Petersilie unterrühren.
- Eine beschichtete Pfanne erhitzen, das Rapsöl hineingeben und den Bratlingteig esslöffelweise in die Pfanne füllen. Die Bratlinge bei mittlerer Hitze langsam goldbraun ausbacken. Anschließend etwas abkühlen lassen.
TIPP: Da der Bratlingteig relativ flüssig ist, lässt er sich in der Pfanne auch prima in Form gießen. Ich habe bei der Zubereitung beispielsweise Spiegelei-Förmchen aus Silikon verwendet, die man einfach in die Pfanne einlegt und dann den Teig hineinfüllt. So macht das Essen den Kindern noch mehr Spaß 😉